Verbesserung der Lebensqualität unter Cineol-Gabe

Die Symptome einer Rhinosinusitis sind lästig und beeinträchtigend. Für die Behandlung der entzündlichen Atemwegserkrankung ist die Verbesserung der Lebensqualität daher ein relevanter Parameter. Dieser Aspekt wurde nun in den Fokus einer anonymisierten Befragung von Apothekenkunden zur Selbstmedikation bei Rhinosinusitis gerückt. Durchgeführt unter Alltagsbedingungen zeigte sich dabei unter der Gabe von 1,8Cineol (Sinolpan^®) nicht nur eine signifikante Reduzierung der Symptomhäufigkeit, sondern auch Hinweise auf einen Mehrwert gegenüber einer alleinigen Nasenspray-Therapie.¹

Mit einer Zwölf-Monats-Prävalenz von 6 bis 15 Prozent gehört die akute Rhinosinusitis zu den häufigsten Gründen für das Aufsuchen einer Apotheke. Obwohl dabei selbstlimitierende Verläufe typisch sind, kann eine Rhinosinusitis die Lebensqualität der Patienten erheblich beeinträchtigen. Genau dieser Aspekt stand nun im Fokus einer nicht-interventionellen Studie (NIS).¹

Prospektive Patientenbefragung unter Alltagsbedingungen

Teilgenommen an der prospektiven Untersuchung haben erwachsene Rhinosinusitis-Patienten. Je nach individueller Auswahl der Selbstmedikation im Rahmen ihres Apothekenbesuches konnten sie anschließend einer von zwei Gruppen zugeordnet werden:

• Patientengruppe  1  (Cineol-Gruppe, Präparat: Sinolpan®; n = 310)  
• Patientengruppe 2 (Nasenspray-Gruppe, Therapie mit nasal zu applizierenden α-Sympathomimetika; n = 40). 

Entsprechend den Alltagsbedingungen in der Selbstmedikation wurden in beiden Gruppen Begleitmedikationen eingesetzt; in der Cineol-Gruppe nutzten 44 Prozent zusätzlich abschwellende Nasensprays, in der Nasenspray-Gruppe setzten 48 Prozent auf eine „sonstige Co-Medikation“. Die Datenerhebung erfolgte mit Hilfe eines validierten Fragebogens zur Lebensqualität bei Rhinosinusitis (RhinoQol), der unter anderem die Symptome hinsichtlich ihrer Häufigkeit und verursachten Alltagsbeeinträchtigung erfasste. 

Symptome unter Cineol signifikant verringert

Die Auswertung der validierten Patientenfragebögen zeigte: Die mittlere Häufigkeit aller bewerteten Symptome verringerte sich unter der Sinolpan^®-Gabe zum Behandlungsende hin signifikant (p<0,001).1 So nahm die Symptomhäufigkeit in der Cineol-Gruppe um durchschnittlich 64 Prozent ab (Nasenspray-Gruppe: 56 Prozent). Die als am lästigsten empfundenen Symptome (u.a. verstopfte Nase und Druckkopfschmerz) verbesserten sich unter Sinolpan^® um 52 Prozent (Nasenspray-Gruppe: 39 Prozent). Zudem gingen die symptombedingten Alltagsbeeinträchtigungen in der Cineol-Gruppe signifikant zurück (p<0,001; 54 Prozent versus 45 Prozent in der Nasenspray-Gruppe).  

Entsprechend zufrieden zeigten sich die Patienten insgesamt mit der Wirksamkeit des Cineol-Präparates, denn knapp 90 Prozent würden die Therapie weiterempfehlen. Zudem konnte es mit Blick auf die Verträglichkeit überzeugen: 98 Prozent der Patienten in Gruppe 1 berichteten über keinerlei Nebenwirkungen unter der Anwendung von Sinolpan^®.   

Zusätzliche Relevanz für den Beratungsalltag

Der Vergleich der beiden Patientengruppen zeigt nicht nur den Mehrwert einer Cineol-Gabe. Er legt auch nahe, dass die Anwendung eines abschwellenden Nasensprays durch zusätzliche Einnahme von Sinolpan^® sinnvoll ergänzt werden kann. Denn während das Nasenspray eine unmittelbare Erleichterung beim Atmen verschafft, wirkt Cineol gegen die Symptomursachen (Entzündung und Verschleimung).² Schließlich sollte die Anwendung von abschwellenden Nasensprays aufgrund der Gefahr eines Rebound-Phänomens üblicherweise auf maximal 7 Tage beschränkt werden, wohingegen Sinolpan^® auch zur Zusatzbehandlung bei chronischer Rhinosinusitis angewendet werden kann. Entsprechend sinnvoll kann eine Zusatzempfehlung in Beratungsgesprächen zur Selbstmedikation der Rhinosinusitis sein. 

Über Sinolpan

Der in den Leitlinien³ zur Behandlung einer akuten Sinusitis empfohlene Wirkstoff Cineol wird aus natürlichem Eukalyptusöl gewonnen. Enthalten in der Sinolpan^® forte Spezial-Kapsel EA 6,8 wirkt Cineol 4-fach gegen die Symptome der Rhinosinusitis: Es löst den Schleim, befreit die Nase, bekämpft die Entzündung und lindert das Druckgefühl.

AUF EINEN BLICK:  Der Rhinosinusitis Quality of Life Score (RhinoQoL)

Ermittlung der Lebensqualität mit Hilfe eines krankheitsspezifischen und validierten Fragebogens, der vor der ersten Anwendung sowie nach Behandlungsende – spätestens jedoch nach 10 Tagen – ausgefüllt wurde.

Wie häufig sind aktuell Ihre Nasenbeschwerden?  

Skala von 0 bis 4: niemals – selten – manchmal – häufig – immer Nasennebenhöhlenschmerzen; Gesichtsschmerz; Druckgefühl; teilweise oder vollständig verstopfte Nase; Sekretfluss in den Rachen; dickflüssiges Nasensekret; laufende Nase

Wie lästig sind Ihre Symptome?  

Skala von 0 (gar nicht störend) bis 10 (sehr störend) Kopf- und Gesichtsschmerz, Druckgefühl; verstopfte Nase; Sekretfluss in den Rachen

Wie beeinflusst sind Sie von Ihren Symptomen?

Skala von 0 bis 4: niemals – selten – manchmal – häufig – immer Müdigkeit; Schlafprobleme; Konzentrationsprobleme; Fähigkeit normale Tätigkeiten auszuüben; Peinlichkeit 

Quellen:

1. Werkhäuser et al., Medicines 2023, 10(6), 37; doi.org/10.3390/medicines10060037

2. Sudhoff H et al. PLoS One 2015;10(7):e0133040 und Juergens UR. Drug Res 2014;64(12):638-46

3. AWMF-Leitlinie “Rhinosinusitis” (2017): www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/017-049_und_053012l_S2k_Rhinosinusitis_2017-12.pdf 

Bildmaterial

Pflichttexte:

Sinolpan^® forte 200 mg  

magensaftresistente Weichkapseln
Wirkstoff: Cineol; Zusammensetzung: 1 magensaftresistente Weichkapsel enthält 200 mg Cineol. Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt: Mittelkettige Triglyceride. Kapselhülle: Gelatine, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer- (1:1)-Dispersion 30% (Ph.Eur.), Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.) (E 420), Phospholipide aus Sojabohnen (E 322), Glycerol 85%, Propylenglycol, Glycerolmonostearat 40-55, Polysorbat 80 (pflanzlich), Natriumdodecylsulfat. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Symptome bei Bronchitis und Erkältungskrankheiten der Atemwege. Zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege z.B. der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile, Keuchhusten, Pseudokrupp. Kinder < 12 Jahre. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Magen-DarmBeschwerden (Übelkeit, Durchfall). Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Gesichtsödem, Juckreiz, Atemnot, Husten) sowie Schluckbeschwerden. Warnhinweis: Enthält Sorbitol und Phospholipide aus Sojabohnen. Stand der Information: 11/2022. Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG. Herzbergstr. 3, 61138 Niederdorfelden. Telefon: 06101/539-300; Fax: 06101/539-315. Internet: www.engelhard.de; e-mail: info@engelhard.de. 

Über Engelhard

Als einer der führenden Markenhersteller im OTC-Bereich erforscht und entwickelt Engelhard Markenarzneimittel aus Wirkstoffen, die zu den besten ihrer Klasse zählen. Das Ergebnis sind international führende Marken wie Prospan^®, Sinolpan^®, isla^®, Tyrosur^® und Velgastin^® (www.engelhard.de//pflichtangaben-1) die nach höchsten Qualitätsstandards in Deutschland hergestellt und in mehr als 100 Ländern vertrieben werden. Die Kernkompetenzen des 1872 aus einer Apotheke in Frankfurt heraus entstandenen Unternehmens liegen in den Bereichen Atemwegs- und Hauterkrankungen sowie Verdauungsprobleme. Dafür arbeiten mittlerweile mehr als 500 Mitarbeiter, die einen jährlichen Umsatz von mehr als 150 Mio. € erwirtschaften. Mehr Informationen finden Sie auf www.engelhard.de.