Velgastin für Fachkreise

Auf einen Blick

Die Soforthilfe bei Blähungen & Völlegefühl

* Quelle: IQVIA Pharmatrend®, 03A3 Antiflatulentia, MAT 10/23

** Natriumbenzoat kann die Konzentration von Bilirubin im Blut erhöhen. Hohe Bilirubinwerte können zu Gelbsucht und auch zu einer Hirnschädigung (Enzephalopathie) bei Neugeborenen (im Alter bis zu 4 Wochen) führen.

Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension. Wirkstoff: Simeticon 41,2 mg/ml
Sonstige Bestandteile Kautabletten: Sucrose (Saccharose), D-Glucose, Glycerolmonostearat 40 – 55, Bitteres Fenchelöl, Pfefferminzöl, Korianderöl. Sonstige Bestandteile Suspension: Sorbinsäure (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Aluminium-Magnesium-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, ger. Wasser. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl. Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B. Röntgen und Sonographie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Im Zusammenhang mit der Anwendung von Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension bisher nicht beobachtet. Stand: 05/2023 Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG, 61138 Niederdorfelden

Indikationen

Welche Patienten kommen für die Behandlung mit Velgastin® Blähungen Suspension in Betracht?

  • Säuglinge mit Blähungen (Säuglingskoliken, im Volksmund auch Dreimonatskoliken genannt)
  • Erwachsene Patienten mit Meteorismus
    - im Zusammenhang mit blähenden Nahrungsmitteln (z. B. Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln, Zuckeraustauschstoffe)
    - aufgrund von Maldigestionskrankheiten (z. B. Laktoseintoleranz, Zöliakie)
    - infolge unerwünschter Arzneimittelnebenwirkungen (z. B. Antibiotika, Anticholinergika, Antihistaminika der 1. Generation, Benzodiazepine, Kalziumantagonisten, Opioide)
    - aufgrund von Motilitätsstörungen (z. B. Senioren oder Parkinson-Patienten)
    - in Schwangerschaft und Stillzeit
  • Patienten, die sich einer Untersuchung im Bauchbereich (z. B. Röntgen oder Sonographie) unterziehen müssen

Die Indikationen im Überblick

Epidemiologie, Symptome, Pathogenese, Diagnostik & Therapie

Epidemiologie

Blähungen und Koliken bei Säuglingen sind weit verbreitet. In den ersten Lebensmonaten sind bis zu 28 % aller Babys weltweit von diesen – sowohl für das Kind als auch für dessen Eltern – stark belastenden Störungen betroffen.1 Obwohl nur wenige epidemiologische Daten vorliegen, scheinen Säuglingskoliken mit einer Inzidenz von bis zu 28 % häufiger zu sein als oftmals angenommen.1

Typische Symptome

  • Stundenlanges Weinen
  • Anziehen der Beine
  • Bauchschmerzen

Die Beschwerden treten in der Regel in den ersten sechs bis 12 Lebenswochen bei ansonsten gesunden Neugeborenen auf.

Pathogenese

Die Pathogenese liegt noch weitgehend im Dunkeln. Nach dem heutigen Kenntnisstand sind die umgangssprachlich oft noch Dreimonatskoliken genannten Beschwerden multifaktoriell bedingt. Dabei scheint das Wechselspiel von biologischen Faktoren, wie Verschlucken von Luft während der Mahlzeiten, Nahrungsmittelallergien, Störungen der Darmmotilität und des Darmmikrobioms, mit psychosozialen Faktoren einschließlich Stress eine Schlüsselrolle inne zu haben.2 Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) spricht bei Säuglingen mit zeitlich limitierten dreimonatigen Schreiattacken (Schreibabys) heute nicht mehr von „Koliken“, sondern von einer Regulationsstörung.

Therapie

Obwohl der natürliche Verlauf der Säuglingskoliken günstig ist und die Symptome ab dem dritten Lebensmonat schrittweise abklingen, sind sie mit einer hohen Belastung für das Kind und die Familien assoziiert.

Die unübersichtliche Vielfalt an potenziellen Ursachen sowie die breite, variable und unspezifische Symptomatik erfordern ein multifaktorielles, abgestuftes Vorgehen.1,2

Nach Hinweisen des britischen National Health Service (NHS) können bei Säuglingskoliken folgende Maßnahmen helfen:

  • Während des Stillens: Möglichst aufrechte Stillposition, um Verschlucken von Luft zu vermeiden
  • Nach dem Stillen: Sanftes Schaukeln oder über die Schulter legen
  • Bei Auftreten der Blähungen: Bauchmassagen, Wärmekissen oder warmes Bad
  • Beruhigende Hintergrundgeräusche/Musik zur Ablenkung
  • Medikamentöse Intervention mit Anti-Kolik-Präparaten

 

Quellen

1 Biagioli E et al. Pain-relieving agents for infantile colic. Cochrane Database Syst Rev. 2016 Sep 16;9:CD009999. doi: 10.1002/14651858.CD009999.pub2

2 National Health Service (NHS); https://www.nhs.uk/conditions/colic/

Epidemiologie

Funktionelle gastrointestinale Beschwerden – vor allem Meteorismus, Flatulenz, Bauchschmerzen, Krämpfe und Völlegefühl – gehören zu den häufigsten Symptomen in der allgemeinärztlichen Praxis. Die Prävalenz ist hoch, der Leidensdruck ebenso. Rund 20 % der Allgemeinbevölkerung sind von den unangenehmen und peinlichen Symptomen betroffen1,2 – Frauen häufiger als Männer.2 Ältere häufiger als Jüngere.

Symptome & Ursachen

Die Symptomatik ist multifaktoriell bedingt. Ein Schlüsselrolle in der Pathogenese hat eine überschüssige intestinale Gasbildung inne.

Als auslösende Faktoren kommen u. a. folgende in Frage:3-5

  • Veränderungen des Darmmikrobioms
  • Motilitätsstörungen
  • Viszerale Hypersensitivität
  • Obstipation
  • Reizmagen
  • Veränderungen der Beckenbodenfunktion
  • Stress, Anspannung
  • Hastiges Essen
  • Arzneimittel, wie Antibiotika, Laxanzien, PPIs, Lipidsenker, Antidiabetika oder Antidiarrhoica
  • Bestimmte Lebensmittel

Diagnose

Die Diagnose ist schwierig. Messbare Parameter zur Erfassung und Schweregradeinstufung von funktionellen Verdauungsbeschwerden und Blähungen fehlen.5

Therapie

Die Betroffenen suchen eine effektive und gut verträgliche Therapieoption, die im Alltag einfach und diskret anwendbar sind.

Mit Velgastin Blähungen Suspension steht eine neue Therapieoption mit bewährtem Wirkstoff zur Symptomlinderung von gasbedingten gastrointestinalen Beschwerden zur Verfügung.6

 

Quellen

1 Tuteja AK et al. Abdominal bloating in employed adults: prevalence, risk factors, and association with other bowel disorders. Am J Gastroenterol. 2008; 103: 1241-1248.

2 Jiang X et al. Prevalence and risk factors for abdominal bloating and visible distention: a population-based study. Gut 2008; 57: 756-763.

3 Seo AY et al. Abdominal bloating: pathophysiology and treatment. J Neurogastroenterol Motil 2013; 19: 433-453.

4 Iovino P et al. Bloating and functional gastro-intestinal disorders: where are we and where are we going? World J Gastroenterol 2014 Oct; 20: 14407-14419.

5 Foley A et al. Management Strategies for Abdominal Bloating and Distension. Gastroenterol Hepatol (N Y). 2014; 10: 561-571.

6 Fachinformation Velgastin Blähungen Suspension, Stand: 12/2019.

Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension. Wirkstoff: Simeticon 41,2 mg/ml
Sonstige Bestandteile Kautabletten: Sucrose (Saccharose), D-Glucose, Glycerolmonostearat 40 – 55, Bitteres Fenchelöl, Pfefferminzöl, Korianderöl. Sonstige Bestandteile Suspension: Sorbinsäure (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Aluminium-Magnesium-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, ger. Wasser. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl. Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B. Röntgen und Sonographie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Im Zusammenhang mit der Anwendung von Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension bisher nicht beobachtet. Stand: 05/2023 Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG, 61138 Niederdorfelden

So wird Velgastin angewendet

Die Dosierung, Art und Dauer der Anwendung von Velgastin stellen sich wie folgt dar:

Dosierung zur Vorbereitung bildgebender Untersuchungen

Am Tag vor der Untersuchung 3-mal 44 Tropfen (bzw. 3-mal 2 ml).

Am Morgen des Untersuchungstages 2-mal 44 Tropfen (bzw. 2-mal 2 ml).

Dosierung als Zusatz zu Kontrastmittelsuspensionen

4 bis 8 ml auf 1 Liter Kontrastmittelsuspension zur Doppelkontrastdarstellung (88 bis 176 Tropfen; gegebenenfalls geeignete Abmessvorrichtung verwenden, z. B. eine Einmalspritze).

Anwendungsempfehlungen

Die Flasche vor Gebrauch schütteln. Zum Tropfen die Flasche auf den Kopf drehen und senkrecht halten. Die Tropfen können zur besseren Einnahme auf einen Tee- oder Esslöffel getropft werden. Für Säuglinge können die Tropfen direkt in die Flaschennahrung gegeben werden.

Die Tropfen werden zu oder nach den Mahlzeiten, bei Bedarf auch vor dem Schlafengehen eingenommen.

Die Anwendung ist auch nach Operationen möglich.

Dosierung zur Vorbereitung bildgebender Untersuchungen

Nach Anweisung des Arztes. Falls nicht anders verordnet: 4 bis 9 Velgastin® Kautabletten (entsprechend 164,8-370,8 mg Simeticon) am Tag vor der Untersuchung und 2 bis 4 Velgastin® Blähungen Kautabletten (entsprechend 82,4-164,8 mg Simeticon) am Morgen des Untersuchungstages einnehmen.

Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension. Wirkstoff: Simeticon 41,2 mg/ml
Sonstige Bestandteile Kautabletten: Sucrose (Saccharose), D-Glucose, Glycerolmonostearat 40 – 55, Bitteres Fenchelöl, Pfefferminzöl, Korianderöl. Sonstige Bestandteile Suspension: Sorbinsäure (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Aluminium-Magnesium-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, ger. Wasser. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl. Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B. Röntgen und Sonographie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Im Zusammenhang mit der Anwendung von Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension bisher nicht beobachtet. Stand: 05/2023 Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG, 61138 Niederdorfelden

Der Wirkmechanismus von Velgastin®

Der Wirkstoff Simeticon

Simeticon, der aktive Wirkstoff von Velgastin® Blähungen Suspension, verfügt über ein physikalisches Wirkprinzip: Die chemisch inerte, nicht resorbierbare Substanz besteht aus flüssigem Polydimethylsiloxan mit eingebauten festen Siliziumdioxidpartikel (4-7 % des Polymers).1 Der Wirkstoff gehört zur Gruppe der Entschäumer.

Einfaches, aber effektives Wirkprinzip

Simeticon wird nach oraler Gabe nicht resorbiert und nach Passage des Magen-Darm-Traktes unverändert ausgeschieden.2 Der Wirkstoff hat keinen Einfluss auf Rezeptorsysteme und Stoffwechselvorgänge im Körper und gilt daher als besonders verträglich – ein wesentlicher Vorteil insbesondere für pädiatrische und geriatrische Patienten.

Für Velgastin® Blähungen Suspension wurden bisher weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beobachtet, sodass die Therapiebelastung insgesamt minimal ist.

Wirkmechanismus von Simeticon

So wirkt Simeticon im Darm

Die Abbildung zeigt: Gärgas-gefüllter Schaum verursacht Blähungen und Schmerzen. Simeticon verändert die Oberflächenspannung der im Nahrungsbrei und im Schleim des Verdauungstraktes eingebetteten Gasblasen und führt sie zusammen. Die Gasblasen zerfallen. Das freiwerdende Gas wird von der Darmwand resorbiert oder durch die Peristaltik eliminiert.2 Auf diese Weise können die gasbedingten Symptome gelindert werden. Wegen seiner entschäumenden Wirkung ist Velgastin® Blähungen Suspension auch zur Vorbereitung bildgebender Diagnostik im Bauchbereich zugelassen.2

Schaumauflösung in Sekunden

In vitro-Untersuchungen zeigen3: Simeticon kann Luftblasen und Schäume auflösen, indem es die Oberflächenspannung an den Schaumlamellen herabsetzt. In der Folge dünnen die Lamellen aus. Binnen weniger Sekunden (3-6 Sekunden) nach Zugabe von Simeticon in therapeutisch wirksamen Konzentrationen zerfallen die Schaumblasen, so dass die Gase entweichen können. Wegen der in das Polymer inkorporierten Siliziumdioxidpartikel wird der Vorgang im Vergleich zu Dimethylsiloxan ohne diese Partikel (Dimeticon) beschleunigt.

    Experten-Interview: Warum Simeticon der Wirkstoff der Wahl ist

    Blähungen und Völlegefühl haben vielfältige Gründe. Gerade für Empfehler ist es deswegen wichtig zu wissen, wie ein Produkt wirkt und welche Vorteile es für den Patienten mit sich bringt. Im Video erklärt Gastroenterologe Dr. Anton Gillessen vom Herz-Jesu-Krankenhaus in Münster, wie Blähungen entstehen, warum Simeticon der Wirkstoff seiner Wahl ist und weshalb Experten gerne zu Produkten greifen, die nicht nur vegan, sondern auch laktosefrei sind.

    Quellen

    1 Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.) 5. Ausg. Deutscher Apotheker-Verlag. Grundwerk, 2012.

    2 Fachinformation Velgastin Blähungen Suspension. Stand 12/2019.

    3 Dittrich M et al. Schaumzerstörung und Schaumverhinderung: Der Wirkmechanismus von Simeticon in vitro (Untersuchung durchgeführt mit Lefax). J Gastroenterol Hepatol Erkr 2010; 8: 19-25.

     

    Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension. Wirkstoff: Simeticon 41,2 mg/ml
    Sonstige Bestandteile Kautabletten: Sucrose (Saccharose), D-Glucose, Glycerolmonostearat 40 – 55, Bitteres Fenchelöl, Pfefferminzöl, Korianderöl. Sonstige Bestandteile Suspension: Sorbinsäure (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Aluminium-Magnesium-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, ger. Wasser. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl. Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B. Röntgen und Sonographie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Im Zusammenhang mit der Anwendung von Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension bisher nicht beobachtet. Stand: 05/2023 Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG, 61138 Niederdorfelden

    Exzessives Schreien bei Säuglingen

    How to: Eltern richtig durch die Schreiphasen begleiten

    Säuglingsblähungen, Dreimonatskoliken, Schreibabys: Über die Begrifflichkeiten lässt sich bekanntlich diskutieren. Fakt ist, dass je nach Alter 10-25 % der Säuglinge unter exzessiven Schreiepisoden leiden.1 Die Folge: Gestresste Eltern. Diese 5 Tipps helfen Ihnen, Eltern gezielt durch diese herausfordernde Zeit zu begleiten.

     

    1. „Wir“-Gefühl schaffen: Eltern in die Diagnoseerhebung integrieren

    Die Idee dahinter ist einfach und dennoch effektiv: Je intensiver Ihr Austausch mit den Eltern ist, desto größer wird der Vertrauensbonus auf Ihrer Seite. Das wiederum schafft Ihnen Gehör für Aufklärung und Ratschläge. Ein positiver Nebeneffekt: Eltern sind dadurch bereitwilliger persönliche und familiäre Einblicke zu teilen. Dies ist besonders wertvoll bei der Diagnoseerhebung des exzessiven Schreiens, da die elterliche Dokumentation wichtiger Bestandteil jedes diagnostischen Einzelschritts ist:1

    • Akut auftretende, unstillbare Schrei- oder Unruheepisoden ohne erkennbare Ursache
    • Fehlendes Ansprechen auf angemessene Beruhigungshilfen
    • Kurze Tagschlafphasen (meist < 30 Minuten Dauer) mit ausgeprägten Einschlafproblemen
    • Gehäuftes Auftreten in den Abendstunden mit abendlicher kumulativer Überreizung/Übermüdung
    • Blähungen mit geblähtem Abdomen, hochrotem Hautkolorit und Hypertonie der Muskulatur (klinisches Syndrom der sogenannten "Säuglingskoliken") bei ca. einem Drittel der Fälle2

    • Tageszeitliche Verteilung und Dauer der Schreiphasen, Fütterungs- und Schlafzeiten (Schreitagebuch)
    • Beginn und Verlauf des unstillbaren Schreiens, Erfassung komorbider Fütterungs- oder Schlafprobleme
    • Selbstregulatorische Fähigkeiten des Säuglings (Beobachtung, evtl. videogestützt)

    • Begleitende somatische Erkrankungen oder Behinderungen des Kindes
    • Biologische und psychosoziale Belastungen der Eltern
    • Elterliche Vorerfahrung mit Regulationsstörungen in der eigenen Kindheit/Vorgeschichte (Anamnese)

    Interaktionsdiagnostik (videogestützte Beobachtung) der Eltern-Kind-Beziehungen zur Abschätzung:

    • Der elterlichen Responsivität/Sensitivität in störungsspezifischen Kontexten (z. B. beim Wickeln, Füttern oder Spielen)
    • Der Angemessenheit des elterlichen Verhaltens
    • Dysfunktionale Interaktions- bzw. Kommunikationsmuster zwischen Kind und Eltern
    • Schlafgewohnheiten der Familie und Einschlafrituale
    • Entwicklungsanamnese der Essfertigkeiten

    • Elterliche Psychopathologie (aktuell oder zurückliegend, besonders Depression, Angst und Essstörungen)
    • Elterliche Bedeutungszuschreibung und dysfunktionale Gedanken der Eltern in Bezug auf die Regulationsproblematik
    • Familiäre Lebenssituation und Krisen
    • Erziehungsvorstellungen und -normen der Eltern

    Diagnose Exzessives Schreien: "3er-Regel" nach Wessel2

    „Kinder schreien täglich mehr als 3 Stunden, an mindestens 3 Tagen in der Woche und das über wenigstens 3 Wochen und reagieren dabei kaum auf die Beruhigungsversuche der Eltern.“

    Die Ursachen exzessiver Schreiepisoden, besonders in den ersten Lebensmonaten sind vielschichtig. So können unter anderem Blähungen und Koliken, schmerzhafte Krämpfe des Darms, Schlafstörungen, Fütterungsstörungen, seelische Belastungen (durch Umweltfaktoren wie Licht, Lautstärke, Gerüche) oder Regulationsstörungen Ursachen für die Fehlregulation sein.1

    2. Ängste nehmen und Aufklären

    Steht die Diagnose „Säuglingskolik“ im Raum, ist die Verunsicherung vieler Eltern groß: „Wird mein Kind bleibende Schäden davontragen?“, „Wenn ja: Welche?“ Eine aktuelle Vergleichsstudie aus Melbourne, Australien, liefert Antworten. Die Autoren untersuchten die Daten zweier bevölkerungsbezogener, prospektiver Kohortenstudien mit Kindern im Alter von 2 bis 3 Jahren.3 Das Fazit der Studie: In Bezug auf kindliches Verhalten, Temperament, Regulationsfähigkeit und Familienleben waren zwischen „Kolik-Babys“ und „Nicht-Kolik-Babys“ keine signifikanten Unterschiede erkennbar.3

    Für viele Eltern kann diese Erkenntnis Erleichterung bringen: Mit der Gewissheit, dass exzessive Schreiphasen nicht mit Folgeschäden assoziiert sind sowie eine zeitliche Begrenzung erfahren, kann der damit verbundene Stress oftmals besser verarbeitet werden.

    Patientenkollektiv3

    • Baby Biotics-Studienteilnehmer(„Kolik-Babys“): Kinder, die innerhalb der ersten 6 Lebensmonate die Diagnose Säuglingskolik (gemäß Wessel-Kriterien)2 erhielten.
    • Baby Business-Studienteilnehmer („Nicht-Kolik-Babys“): Kinder, die kein exzessives Schreien nach Wessel innerhalb der ersten 6 Monate zeigten.

    Methodik zur Bestimmung des Outcomes3

    OutcomeMethodik
    VerhaltenVerhaltenscheckliste für Kinder4

     

    Temperament
    Bewertung durch die Eltern anhand eines 5-Punkte Likert-Skala Bewertungsbogens5
    SchlafstörungKurzer Fragebogen zum kindlichen Schlaf6
    FütterungsstörungMeldung von Fütterungsproblemen durch die Eltern
    SchreiproblemeMeldung von Schreiproblemen durch die Eltern7
    FamilienlebenFragebogen PedsQL (Pediatric Quality of Life Inventory)8
    Psychische Gesundheit der Mutter
    • K10-Skala für unspezifischen psychischen Distress von Kessler et al. (bei Kolik-Kohorte verwendet)9
    • Depressions-Angst-Stress-Skala (bei Nicht-Kolik-Kohorte verwendet)10

     

     

     
       
      
       
        
       
       
       
       
       
       

    Ergebnisse der Studie3

    74 % der Teilnehmer der Baby Biotics (n = 124, Kolik-Kohorte) Studie und 75 % der Baby Business Studienteilnehmer (n = 503, Nicht-Kolik-Kohorte) komplettierten die Fragebögen. Die detaillierte Analyse ergab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Kolik-Kohorte (n=99) und der Nicht-Kolik-Kohorte (n=182) in Bezug auf das Auftreten von Verhaltensproblemen (Ø Unterschied 0.73; 95% Cl -3.96 zu 5.43, P- .76).

    Tabelle 1: Patientenoutcome: Kolik-Kohorte vs. Nicht-Kolik-Kohorte

     Kolik-Gruppe (n=85-99)  

    Nicht-Kolik-Gruppe (n=182)

    Outcome      Mean (SD) or n (%)

    Internalisierende Auffälligkeiten

    43.84 (11.52)39.80 (8.74)
    Externalisierende Auffälligkeiten45.10 (10.60)43.13 (8.51) 
    Auswirkungen auf das Familienleben77.90 (21.41)82.08 (18.75)
    Extremausprägungen von Temperamentmerkmalen18/95 (19)4/189 (2)
    Tagesschlaf-Störungen (ja/nein) 10/95 (11)31/181 (17)
    Nachtschlaf-Störungen (ja/nein)23/95 (24)45/181 (25)
    Schreiprobleme (ja/nein)19/96 (20)19/181 (10)
    Fütterungsstörungen (ja/nein)17/94 (18)27/181 (15)

     

    3. Den Einflussfaktor „Mama“ oder „Papa“ zur Sprache bringen

     „Von postpartaler Depressivität sind 10-15 % aller Frauen nach einer Entbindung betroffen. Eine behandlungsbedürftige postpartale Depression (PPD) entwickelt sich daraus bei etwa der Hälfte der Betroffenen.“11

    Der Anblick des leidenden Kindes, heftiges Schreien und die gestörte Nachtruhe – das alles sind Faktoren, die das Stresslevel der Eltern ansteigen lassen. Postpartale Depressionen bei Müttern können diese Situation zusätzlich verschärfen. Unsere Empfehlung: Thematisieren Sie die Herausforderungen der Eltern in dieser Zeit.

    CAVE: Säuglingskoliken können das Risiko der Entwicklung von postpartalen Depressionen bei Müttern erhöhen.3

     

    4. Den Alltag gemeinsam vorbereiten

    Auch wenn es sich bei Baby-Blähungen nicht um eine ernsthafte Erkrankung handelt, gehen sie mit einer hohen Belastung für Säugling und Eltern einher. Daher ist es wichtig, die Situation für alle Beteiligten zu entspannen. Jetzt sind Sie als primärer Ansprechpartner der Eltern gefordert mit Ihrem Fachwissen und Erfahrungsschatz beratend zur Seite zu stehen, Eltern auf den bevorstehenden Alltag vorzubereiten und ihnen sichere und alltagstaugliche Strategien an die Hand zu geben.

    Ziel dieser Strategien sollte es sein, Blähungen und Schmerzen des Babys zu lindern und gleichzeitig für Beruhigung der Eltern zu sorgen. Hier eine Zusammenstellung ausgewählter Tipps:12

    5. Bauch, Baby und Alltag beruhigen: Soforthilfe mit Simeticon

    Neben nicht-medikamentösen Maßnahmen wie Fliegergriff, Bauchmassage oder Wärme besteht bei vielen Eltern ein Bedarf an sicheren, wirksamen und einfach zu verabreichenden Arzneimitteln. Velgastin Blähungen Suspension ist ein solches sehr gut verträgliches Medikament von einem Hersteller mit jahrzehntelanger Expertise im Bereich der Pädiatrie. Der enthaltene Wirkstoff Simeticon löst Luftblasen und Schäume auf, indem es die Oberflächenspannung an den Schaumlamellen herabsetzt. In der Folge dünnen die Lamellen aus. Binnen weniger Sekunden nach Zugabe von Simeticon in therapeutisch wirksamen Konzentrationen kommt es zum vollständigen Zerfall der Schaumblasen.13 Das in den Blasen enthaltene Gas wird freigesetzt und von der Darmwand resorbiert oder durch die Peristaltik eliminiert. Auf diese Weise können die Symptome von Schaumansammlungen im Magen-Darm-Trakt, wie sie für Säuglingsblähungen typisch sind, gelindert werden. Den entblähenden Effekten liegen physikalische Mechanismen zugrunde – ein wesentlicher Vorteil insbesondere für pädiatrische Patienten.

    Velgastin wirkt schnell und ist sehr gut verträglich, bei einer insgesamt minimalen Therapiebelastung. Außerdem ist das Arzneimittel erstattungsfähig und für Kinder bis 3 Jahre zuzahlungsfrei. Weitere Vorteile: Das in Deutschland hergestellte Velgastin ist vegan, gluten- und lactosefrei sowie frei von Farbstoffen, Gelatine und Parabenen.

    1. Eichhorn SE Regulationsstörungen. Exzessives Schreien im Säuglingsalter und Trimenonkoliken: Symptome, Zusammenhänge, Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Hilfsangebote. GRIN Verlag; Auflage: 1. (13. August 2014); 64 Seiten.
    2. Wessel MA et al. Paroxysmal fussing in infancy, sometimes called ‚colic‘. Pediatrics 1954; 14:421 – 435.
    3. Bell G et al. Outcome of Infant Colic in Toddlerhood: A Longitudinal Study. The Journal of Pedi Achenbach TM et al. preschool forms & profiles. Burlington (VT): University ofVermont, Research Center for Children, Youth, & Families; 2000.
    4. Achenbach TM, Rescotia LA. Manual for the ASEBA preschool forms & profiles. Burlington (VT): University ofVermont, Research Center for Children, Youth, & Families; 2000.
    5. Sanson A, et al. Tire structure of infant temperament: factor analysis of the revised infant temperament questionnaire. Infant Behav Develop 1987;10:97-104.
    6. Sadeh A. A brief screening Questionnaire for infant sleep problems: validation and findings for an Internet sample. Pediatrics 2004;113:570- 7.
    7. Smarius LJCA et al. Excessive infant crying doubles the risk of mood and behavioral problems at age 5: evidence for mediation by maternal characteristics. Eur Child Adolesc Psychiatry 2017;26:293-302.
    8. Varni JW et al. The PedsQLIM measurement model for the pediatric quality of life inventory. Copyright 1998-2017. pedsql.org. Accessed March 26, 2018.
    9. Kessler RC et al. Screening for Serious Mental Illness in the General Population with the K6 screening scale: results from the WHO World Mental Health (WMH) survey initiative. Int J Methods Psychiatr Res 201 0;1 9:4-22.atrics (2018):201; 154-159.
    10. Lovibond SH, Lovibond PF. Manual for the depression anxiety stress scales. 2nd ed. Sydney: Psychology Foundation; 1995.
    11. Dorn A und Mautner C Postpartale Depression. Gynäkologe 2018·51:94–101 https://doi.org/10.1007/s00129-017-4183-3.
    12. https://www.familienpraxis-juechen.de/files/dreimonatskoliken.pdf (Abgerufen am 15.07.2020)
    13. Weingärtner U. Petersen-Braun M., Anwendungsbeobachtung: Simeticon bei Säuglingskoliken wirksam und verträglich (Untersuchung durchgeführt mit Lefax). Pharmazeutische Zeitung 2004: www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-28-2004/pharm7-28-2004/

    Kein Einfluss von Velgastin® Blähungen Suspension
    auf typische Mikroorganismen
    des Säuglingsdarms

    Titel der Publikation

    Prüfbericht der MyMicrobiome GmbH, Nr. 220.506.2, „Influence of Velgastin Flatulence Suspension on microorganisms present in baby gut“ (Interne Daten).

     

    Hintergrund

    Das Mikrobiom im Darm enthält mehr als 100 Billionen Bakterien, die sich aus etwa 1000 verschiedenen Arten zusammensetzen. Dabei entwickelt sich diese Vielfalt vor allem in den ersten zwei Lebensjahren und ist von vielen verschiedenen Faktoren, wie der Art der Geburt oder der Ernährung der Säuglinge abhängig. Die genaue Bedeutung vieler Stämme ist nicht abschließend geklärt. Umso wichtiger ist es, dass bei der Behandlung von Säuglingsblähungen keine negativen Einflüsse auf das Darmmikrobiom oder Verschiebungen in seiner Zusammensetzung bewirkt werden. Daher wurde untersucht, welchen Effekt Velgastin® Blähungen Suspension auf typische Stämme des Säuglingsmikrobioms hat.

     

    Durchgeführte Untersuchungen

    Untersucht wurde das Wachstum von typischerweise im Säuglingsdarm angesiedelten Bakterienstämmen (s. Abb. 1) in direktem Kontakt mit physiologisch sinnvoll verdünnter Velgastin Blähungen Suspension. Als Kontrolle diente das Wachstum unter phosphatgepufferter Salzlösung mit pH 7,4.  Die Bakterienproben wurden auf Agarplatten ausgestrichen, in direkten Kontakt mit der Probe oder Kontrolllösung gebracht und für 2-4 Tage unter anaeroben Bedingungen inkubiert. Nach der Inkubation wurden die koloniebildenden Einheiten pro Agarplatte ausgezählt und das prozentuale Wachstum im Vergleich zur Kontrolle berechnet. Alle Experimente wurden als Triplikate und mit drei biologischen Replikaten durchgeführt.

     

    Ergebnisse

    Zusammenfassend unterstreichen die Ergebnisse, dass die Velgastin® Blähungen Suspension keinen schädlichen Einfluss auf die untersuchten Mikroorganismen des Babydarms hat.

    Die getesteten Bakterienstämme zeigten nach Kontakt mit der Suspension ein Wachstum wie auf den Kontrollplatten, Abweichungen bewegten sich im Bereich natürlicher Schwankungen (s. Abb. 1).

    Abb. 1: Die Ergebnisse zeigen das prozentuale Wachstum (KBE pro Platte) im Vergleich zur Kontrolle (Puffer ohne Velgastin®). Alle Experimente wurden als Triplikate und mit drei biologischen Replikaten durchgeführt.

    *) Interne Daten: Untersucht wurde der Einfluss von verdünnter Velgastin® Blähungen Suspension auf das Wachstum von typischen Darmkeimen von Säuglingen in direktem Kontakt mit den auf Agarplatten ausplattierten Stämmen

    Velgastin® Blähungen Suspension. Tropfen zum Einnehmen, Suspension. Wirkstoff: Simeticon 41,2 mg/ml. Sonstige Bestandteile: Sorbinsäure (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Aluminium-Magnesium-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)- 25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, ger. Wasser. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus) und Völlegefühl, zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B. Röntgen und Sonographie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Im Zusammenhang mit der Anwendung von Velgastin® Suspension bisher nicht beobachtet. Stand: 05/2023 Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG Herzbergstr. 3, 61138 Niederdorfelden. www.engelhard.de

    84 Prozent aller Babys leiden unter Blähungen

    Wie akut das Thema Blähungen und Bauchschmerzen bei Babys ist, zeigt eine aktuelle Umfrage, die von Velgastin® Blähungen Suspension in Auftrag gegeben wurde. Der repräsentativen Befragung zufolge leiden 8 von 10 Säuglingen (84 Prozent) in ihren ersten Lebensmonaten unter Magen-Darm-Beschwerden. Wie helfen Eltern ihren Kindern, um die Blähungen zu lindern und wann ist der Gang zum Pädiater für sie unerlässlich?

    Tränen in den Abendstunden und Unruhe am Tag: Das können typische Anzeichen bei Babys sein, die unter Blähungen leiden. Der aktuellen Umfrage zufolge haben mehr als 64 Prozent der Befragten diese Hinweise auf Bauchschmerzen bei ihren Säuglingen bereits beobachtet. Auch ein harter Bauch (62 Prozent), akute Ein- und Durchschlafprobleme (46 Prozent) und vermehrtes Aufstoßen (40 Prozent) sind häufige Anhaltspunkte für Magen-Darm-Beschwerden bei den Kleinsten. An der repräsentativen Umfrage von Velgastin® Blähungen Suspension mit dem Meinungsforschungsinstitut appinio haben 1000 Eltern zwischen 25 und 45 Jahren teilgenommen.1

    Die Frage, wie die befragten Eltern ihrem Baby geholfen haben, beantwortete rund jeder Zweite (47,1 Prozent) mit dem Gang in die Apotheke. Bei der Auswahl eines geeigneten Produkts lässt sich eine Mehrheit vom behandelnden Kinderarzt (57,8 Prozent), der Hebamme (48,6 Prozent) sowie dem geschulten Apothekenpersonal (35,4 Prozent) beraten. Bevorzugte Darreichungsformen sind der Umfrage zufolge Tropfen und Zäpfchen. Wichtig oder sogar sehr wichtig ist den meisten Eltern dabei auch die Tatsache, dass ein Produkt natürliche Inhaltsstoffe besitzt (88 Prozent) und in Deutschland hergestellt wurde (88,5 Prozent).

    Doch wie entstehen Blähungen und dadurch bedingte Bauchschmerzen überhaupt? Der Grund dafür ist zu viel Luft im Darm, die nicht entweichen kann. Die Gase stauen sich im Bauch an und verursachen Schmerzen. Übermäßiges und stundenlanges Schreien sind eine mögliche Folge.

    Druck im Bauch lindern

    Für Blähungen bei Babys gibt es sehr gut verträgliche Mittel mit dem entschäumenden Wirkstoff Simeticon – so, wie Velgastin® Blähungen Suspension. Die Tropfen lindern Blähungen und die durch diese verursachten Bauchschmerzen, indem sie die übermäßigen Gasblasen im Darm auflösen. Die Luft kann so auf natürlichem Weg entweichen und der Druck im Bauch wird gelindert. Zusätzlich zu solch sanften Medikamenten aus der Apotheke stehen eine ganze Reihe von Hausmitteln zur Verfügung, die die Verdauung des Babys unterstützen können. Oft ist eine Kombination aus bewährten Hausmitteln und sanften Medikamenten die ideale Lösung.

    1 Bevölkerungsrepräsentative Befragung zum Thema „Baby-Bauchschmerzen“; n = 1.000; durchgeführt von appinio, im Auftrag von Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG, 2023.

    Velgastin® Blähungen Suspension. Tropfen zum Einnehmen, Suspension. Wirkstoff: Simeticon 41,2 mg/ml. Sonstige Bestandteile: Sorbinsäure (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Aluminium-Magnesium-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)- 25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, ger. Wasser. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus) und Völlegefühl, zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B. Röntgen und Sonographie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Im Zusammenhang mit der Anwendung von Velgastin® Suspension bisher nicht beobachtet. Stand: 05/2023 Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG Herzbergstr. 3, 61138 Niederdorfelden. www.engelhard.de

    Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension. Wirkstoff: Simeticon 41,2 mg/ml
    Sonstige Bestandteile Kautabletten: Sucrose (Saccharose), D-Glucose, Glycerolmonostearat 40 – 55, Bitteres Fenchelöl, Pfefferminzöl, Korianderöl. Sonstige Bestandteile Suspension: Sorbinsäure (Ph. Eur.), Kaliumsorbat (Ph.Eur.), Macrogol 6000, Aluminium-Magnesium-Silicat, Hyetellose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, Citronensäure, Saccharin-Natrium, ger. Wasser. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Blähungen (Meteorismus), Völlegefühl. Zur Vorbereitung von Untersuchungen im Bauchbereich, wie z.B. Röntgen und Sonographie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Im Zusammenhang mit der Anwendung von Velgastin® Blähungen Kautabletten / Suspension bisher nicht beobachtet. Stand: 05/2023 Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG, 61138 Niederdorfelden

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